Geschichte
Seit 400.000 Jahren wird Holz als Rohstoff zum Heizen oder Kochen genutzt. Zwar hat es in der Vergangenheit Konkurrenz durch Erdöl und -gas, Braun- und Steinkohle bekommen, aber dies hat der Beliebtheit von Holz als Brennstoff nicht wirklich geschadet. Heute ist Brennholz als Teil der erneuerbaren Energien sogar wieder auf dem aufsteigenden Ast. Seine Renaissance als Brennmaterial mag nicht unwesentlich mit den mittelfristig steigenden Preisen aller fossilen Brennstoffe, sowie der massiven Verteuerung aller Elektroheizungsvarianten zusammenhängen. Letztlich sind es aber auch über lange Zeiträume verlässliche Preise und das Gefühl wirklich etwas für die Umwelt zu tun, die für Brennholz als Energielieferanten sprechen.
Unterschiede beim Brennholz
Lässt man einmal die Thematik der ökologisch fragwürdigen Kurzumtriebsplantagen außen vor, so gibt es dennoch auch beim Holz aus echten Wäldern wesentliche Unterschiede. Natürlich ist die Holzart der entscheidende Faktor. So gibt es Brennholz aus Fichte, Tanne, Eiche, Esche, Birke Buche und vielen anderen Baumarten. Besonders beliebt ist natürlich Brennholz-Buche. Für einen Vergleich ist immer darauf zu achten, dass Ihr Brennholz sortenrein geliefert wird. Die Heizwerte sind unterschiedlich. Brennholz aus Fichte, lufttrocken = lutro hat beispielsweise einen Heizwert von 4,3 Kilowattstunden (kWh) pro Kilogramm bei einer Dichte von 330 Kilogramm pro Raummeter. Erfahrungsgemäß ersetzt ein Festmeter Fichtenholz etwa 100-150 Liter Heizöl oder 100-150 Kubikmeter Erdgas. Buchenholz oder Brennholz aus Esche hat einen Heizwert von 4,2 kWh pro Kilogramm, weist aber durch seine höhere Dichte von 480 Kilogramm pro Raummeter letztlich einen höheren Heizwert von 2,0, gegenüber 1,4 bei Fichte, auf. Neben der Holzart gibt es noch weitere Unterschiede. So kann Brennholz luft- oder kammergetrocknet sein. Ziel jeder Trocknung ist es, die anfänglich 40-60 Prozent Restfeuchte schlagfrischen Holzes auf etwa 18 Prozent zu senken. Im Vergleich zur rein natürlichen Trocknung ist die Kammertrocknung wesentlich schneller. Da heutzutage allerorten Abwärme entsteht, wie etwa bei Biomasseanlagen, ist diese Form der Trocknung durchaus als umweltschonend zu bezeichnen. Schließlich achten umweltbewusste Kunden auf eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes.
Verkaufseinheiten – für jeden das Passende
Natürlich können Sie Ihr Holz auch in Stammform ab 20 Raummeter, auch RM, anliefern lassen. Näheres dazu finden Sie auf unserer Website www.stammholz-lieferant.de.
Für alle, die es etwas kompakter mögen stehen diverse Sortimente in 33 und 50 cm Länge zur Verfügung. Die Anlieferung erfolgt im Anhänger ab 6 – 22 Schüttraummeter, auch SRM, oder bei größeren Mengen auch im LKW für maximal 55 – 80 SRM pro Fuhre, siehe Seite Anlieferung.
Brennholz aus der Region Vogtland, Oberfranken
Um Brennholz zu kaufen müssen Sie nicht in die Ferne schweifen. Brennholz aus Tschechien oder Polen bringt durch die Transportstrecken oftmals keine Ersparnis. Das Dreiländereck Thüringen, Sachsen und Bayern ist bekannt für seine ausgezeichnete Holzqualität. Ein hoher Energiegehalt, hervorgerufen durch langsames, naturnahes Wachstum sorgt für sehr gute Brennwerte. Die Brennholz-Preise sind vergleichsweise günstig.
Brennholz regional kaufen können Sie in Oberfranken in Hof, Münchberg, Töpen, Nordhalben, Bad Steben, Naila, Helmbrechts, Rehau, Selb, Gattendorf, Trogen, Berg sowie im Vogtland in Plauen, Mühltroff, Pausa, Elsterberg, Jößnitz, Neunsalz, Treuen, Reuth, Zeulenroda-Triebes, Auma, Triptis, Neustadt/Orla, Pößneck, Schleiz, Oettersdorf, Dittersdorf, Bad Lobenstein, Saalburg-Ebersdorf, Remptendorf, Wurzbach, Harra, Lichtenberg, Hirschberg, Gefell und Tanna.